Teilnehmerstimmen von vergangenen Seminaren
Bericht aus dem Südkurier, 7. April 2001
Die Lizenz zum Heiraten
Bericht aus dem Südkurier, 17. März 2005
Treff für den Trauungstermin
Früher gehörte er pflichtmäßig dazu: Wer vor den Traualtar treten wollte um den Bund fürs Leben zu schließen, der wurde vom Pfarrer erst einmal zum Ehevorbereitungskurs geschickt. Längst ist diese Pflicht im katholischen Dekanat Linzgau einer Empfehlung gewichen, und auch inhaltlich hat sich viel gewandelt. Brautleute-Seminar hieß es einmal, später dann Ehevorbereitungskurs – etwas altbacken und diffus klingt das Ganze immer noch. "Ich konnte mir vorher eigentlich gar nichts darunter vorstellen", bekannten bei der Abschlussrunde des jüngsten Kurses am vergangenen Sonntag im Bermatinger Pfarrzentrum gleich mehrere Teilnehmer. Durchweg positiv waren dafür hinterher am Ende die Rückmeldungen der neun teilnehmenden Paare. In den acht Stunden zuvor wurde miteinander gesprochen, diskutiert, gemalt, geschrieben und paarweise wurden Lebenswünsche und Ehevorstellungen artikuliert. Anhand eines Rucksackes, gepackt mit Symbolen und Fragen über die eigene Herkunft, über Gewohnheiten und Einstellungen im Elternhaus, sollen sich an diesem Vormittag die Paare einzeln austauschen, um daran anschließend ein Bild zu gestalten. Obwohl Letzteres nicht unbedingt jedermanns Sache ist, machen dabei doch alle interessiert mit. Die entstandenen Bilder werden danach in der Gruppe von jedem Paar vorgestellt und erläutert. Es sind allesamt Unikate: Für Corinna und Klaus beschreiben ihre beiden sich vereinigenden Lebenswege sogar die Form eines Tennisschlägers, in Anlehnung an ihr gemeinsames Hobby. Das gemeinsame Steckenpferd Musik taucht in der Teilnehmerrunde gleich mehrfach auf. Und Ursula und Dominik wollen in ihrem bildhaft dargestellten Auf und Ab des Ehelebens ihre ursprünglichen Ideale in die Zukunft mitnehmen.
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"Wir sind immer wieder aufs Neue überrascht, wie individuell und verschieden diese Bilder werden", erzählt Klaus Schreiner, der zusammen mit seiner Frau Bernita und einem weiteren Paar, Bärbel Ströbele und Andreas Hamm, das Eheseminar moderiert. Nach rund 15 Jahren in der Ehevorbereitung im Dekanat sind die Schreiners die erfahrensten unter den derzeit sieben Paaren des Vorbereitungsteams. Sie haben denn auch den Wandel mitbewirkt, von der eher unterrichtsmäßigen Pflichtveranstaltung hin zur offenen Stuhlkreis-Veranstaltung mit dem zentralen Thema "Kommunikation", bei dem zur Überraschung der meisten Teilnehmer sogar das Thema Sexualität – noch dazu in positiver Form – nicht ausgespart wird. "Die Teilnehmerzahlen sind gegenüber früher zwar deutlich zurückgegangen", so Bernita Schreiner, "aber dafür sind diejenigen, die kommen, wirklich interessiert – und dann macht es uns auch viel mehr Spaß". Da die kirchliche Hochzeit das Ziel aller Kursteilnehmer ist, gehört zum festen Thementeil auch der liturgische Ablauf und die Gestaltung der Trauung. Pfarrer Werner Reihing und Pastoralreferentin Nora Pfeiffer-Off sind bei den Seminaren für diese Erläuterungen zuständig. Zwei weitere Eheseminare werden im Dekanat dieses Jahr noch angeboten: Am Sonntag 14. April in Owingen und am 12. Juni in Oberuhldingen. In Planung ist für den Herbst ein neues Seminar-Angebot für Paare, die bereits mehrere Jahre verheiratet sind. |
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Ehevorbereitung im Dekanat Linzgau (Bodensee)
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Stand: 2019-02-26